SELBSTVERTEIDIGUNG
In unserem Verein bieten wir eine Palette von Kampfsportarten an.
Karate
Karate ( jap. „leere Hand“ bzw. „ohne Waffen in den Händen“) ist eine Kampfkunst, deren Geschichte sich sicher bis ins Okinawa des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, wo einheimische okinawanische Traditionen (Tōde) mit chinesischen (Shaolin Quanfa) und japanischen Einflüssen (Yawara, Koryu Ju Jutsu, Bujutsu) verschmolzen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand sie ihren Weg nach Japan und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort über die ganze Welt verbreitet.
Inhaltlich wird Karate durch waffenlose Techniken charakterisiert, vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfeger. Recht hoher Wert wird meistens auf die körperliche Kondition gelegt, die heutzutage insbesondere Beweglichkeit, Schnellkraft und aerobe Belastbarkeit zum Ziel hat.
„Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Charakters des Ausübenden.“
(Quelle: Wikipedia)
Graduierung / Gürtelrangsystem
In Deutschland ist das gebräuchlichste Graduierungssystem bestehend aus 9 Kyū- und 10 Dan-Graden. Der 9. Kyū ist hierbei die unterste Stufe, der 10. Dan die höchste.
weisser Gürtel
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Unterstufe |
9. Kyu |
Gelber Gürtel |
Unterstufe |
8. Kyu |
Oranger Gürtel |
Unterstufe |
7. Kyu
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Grüner Gürtel |
Mittelstufe |
6. Kyu
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Blauer Gürtel
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Mittelstufe
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5. Kyu
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Violetter Gürtel |
Mittelstufe
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4. Kyu
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Brauner Gürtel |
Oberstufe |
3. Kyu
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Brauner Gürtel |
Oberstufe |
2. Kyu
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Brauner Gürtel |
Oberstufe |
1. Kyu
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Schwarzer Gürtel
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technische
Meisterstufe |
1. Dan, 2 Dan, ..., 10 Dan
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TAEKWONDO
Taekwọndo [koreanisch] das, von Frauen und Männern (Taekwondokas) in verschiedenen Gewichtsklassen ausgeübtes Selbstverteidigungssystem, das sich aus alten koreanischen Kampfsportarten entwickelte und zu den Budosportarten (Budo) gehört. Es enthält auch Elemente anderer asiatischer Kampftechniken. Die Taekwondokas kämpfen auf einer 10 m × 10 m großen Fläche. Erlaubt sind Tritte und Faustschläge, Letztere dürfen jedoch nicht den Kopf des Gegners treffen. Dank einer umfangreichen Schutzausrüstung (Weste, Tiefschutz, Arm- und Beinschützer sowie Kopfschutz) sind Verletzungen sehr selten.
Boxen
Bọxen, Faustzweikampf in Gewichtsklassen, gebunden an strenge Regeln. Geboxt wird mit ledergepolsterten Handschuhen von 8 Unzen Gewicht. Gestattet sind Schläge auf alle Teile des vorderen Körpers oberhalb der Gürtellinie, einschließlich des Kopfes. Der Gegner soll mit korrekten Schlägen getroffen werden. Die Schläge sind: Gerade (auf kürzestem Weg mit der Faust schnell ausgeführter Stoß), Haken (aus dem abgewinkelten Arm geführter Schlag), Uppercut (Aufwärtshaken), Schwinger (Stoß mit abgewinkeltem Arm von unten nach oben), Jab (hakenartiger Schlag aus kurzer Distanz), Cross (Schlag über den abwehrenden Arm des Gegners auf dessen entgegengesetzte Körperhälfte). Ein Boxkampf wird im Ring ausgetragen, einem Quadrat (»Seilquadrat«) von 4,9‒6,1 m Seitenlänge mit dreifacher Seilumspannung in 40, 80, 130 cm Höhe. Der Kampf, vom Ringrichter geleitet, von Punktrichtern bewertet, geht über Runden: 4 für Amateure von je 2 Minuten Dauer, dazwischen je eine Minute Pause (Profis: Profiboxen). Die Entscheidungen können sein: Knock-out
(K. o.), wenn der Gegner niedergeschlagen wird und in 10 Sekunden den Kampf nicht fortsetzen kann; technischer Knock-out, wenn der Ringrichter den Kampf abbricht, um ernste Gefahren zu vermeiden; Punktwertung: Sieger ist der Boxer, dem die Mehrheit der Punktrichter eine höhere Punktwertung gibt.
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