Am Sonntag gewinnen beide Senioren-Mannschaften ihre Spiele. Die "Erste" erkämpft sich zu zehnt drei Punkte gegen TuS Höhenhaus. Auch die "Zweite" bezwingt in einem kampfbetonten Spiel Nippes 78 und bügelt seinen Ausrutscher unter der Woche aus.
Durch ein Blitztor von Kaka Doumbia hat der DiTiB SK einen erfolgreichen Start in das fünfte Meisterschaftsspiel gegen TuS Höhenhaus hingelegt. Nach einer Ecke verwandelte der Mittelfeldspieler in der 1. Minute per Kopf zur 0:1 Führung. Den Angriffsbemühungen des Gegners hielt die Mannschaft von Trainer Nurullah Demir leidenschaftlich gegen und versuchte durch schnelle Aktionen in die Spitze sich Konterchancen zu erarbeiten. Dies geschah ausgerechnet in einer Phase, in der es keiner erwartete. Kurz zuvor hatte Eric Tine durch eine sehr dumme Aktion Gelb-rot gesehen und seine Mannschaft im Stich gelassen. Ein Steilpass hebelte die aufgerückte Höhenhauser Abwer aus und schickte Kadir Kamasik auf die Reise, der den gegnerischen Torwart gekonnt ausspielte und zum 0:2 einschob.
Verdientermaßen ging der DiTiB SK als Sieger vom Platz, da die Mannschaft mit einer Mischung aus Kampfgeist und gute Chancenverwertung eine geschlossene Mannschaftsleitung zeigte.
Kämpferisch ging es auch in der Partie Nippes 78 gegen DiTiB SK II her. Mehrere gelbe Karten und eine rote Karte gegen Neuzugang Ali Savas belegen einen intensiven Spielverlauf. Nach einer Spuckattacke des Nippessers Ahmet Kirat ließ sich Ali Savas zu einer Tätlichkeit verleiten und wurde in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen. Auslöser der Szene war wohl der späte Siegtreffer durch Harun Kayadelen in der 90. Minute.
Es war der Mannschaft klar anzusehen, dass die Niederlage unter der Woche sehr schmerzte. Hatte man doch zuvor vier Siege in vier Spielen eingeholt. Daher versuchte die Mannschaft unverbittert bis zum Schluss ein Tor zu erzielen und konnte sich dabei bei gegnerischen Angriffen auf seinen Torwart Muhammet Ari verlassen.
Bekannter Weise lösen Tore mit dem Schlusspfiff auf der einen Seite große Freude und auf der anderen Enttäuschung aus. Warum allerdings Ahmet Kirat und Ali Savas das Ganze in Frust umwandelten kann und will niemand nachvollziehen. Hoffen wir, dass beide Spieler ihre Lehren daraus gezogen haben.