Bezirksligist DSK Köln hat auf die Verletzungsmisere reagiert und den zurzeit vereinslosen Ferhat Kiskanc von einem Wechsel überezugt. Mit der Verpflichtung hoffen die Verantwortlichen die Personalprobleme auf der Linksverteidigerposition zu lösen. Der 33-jährige spielte zuletzt beim SV Bergisch Gladbach 09 in der NRW-Liga.
«Mit Ferhat haben wir einen lauf- und spielstarken Spieler für die linke Außenbahn bekommen, der auch charakterlich sehr gut in unsere Mannschaft passt. Außerdem konnte er bereits Erfahrungen in der 2. Bundesliga sammeln», freute sich DSK-Trainer Lars Leese über die Verpflichtung des türkischen Mittelfeldspielers mit deutschem Pass.
«Wir haben damit angemessen auf die Verletzungen und Sperren der vergangenen Tage und Wochen reagiert. Ferhat Kiskanc ist ein erfahrener Spieler, der uns auf Anhieb wird helfen können», sagte Vizepräsident Paul Häpp. «Nach den langfristigen Ausfällen von Tayfun Kücük und Ersin Calhan sahen wir auf diesen Positionen Handlungsbedarf.»
Präsident Ertugrul Güleryüz meinte: «Wir haben Ferhat Kiskanc schon länger im Blickfeld. Umso schöner, dass es nun geklappt hat, ihn zu holen. Er ist eine sinnvolle Verstärkung unseres Kaders.»
Kiskanc erklärte: «Für mich war es sehr interessant für einen ambitionierten Klub wie dem DSK zu spielen. Wichtig war natürlich auch dabei, dass ich Trainer Lars Leese sehr gut kenne. Ich bin hochmotiviert und werde alles dafür tun, dem Klub beim Erreichen seiner Ziele behilflich zu sein.», freut sich der Mann mit der Rückennummer 18 auf die neue Herausforderung und könnte bereits am Sonntag gegen VfR Wipperfürth sein Debüt geben.
«Wir arbeiten momentan mit Hochdruck an einer Spielgenehmigung und gehen davon aus, dass es klappt», erklärte Team-Manager Peter Schiffer.
Der in Köln geborene Kiskanc spielte von 2001 bis 2005 beim 1. FC Köln II, von 2005 bis 2008 bei Rot-Weiss Essen und 2009 bis 2010 bei Rot-Weiss Oberhausen. In dieser Zeit absolvierte er 23 Zweitliga- und 117 Regionalligaspiele.