DSK verliert schwaches Derby 0:1 gegen Westhoven-Ensen
SV Westhoven-Ensen - DSK Köln 1:0 (0:0)
Beim Derby der beiden Kölner Mannschaften im Tabellenmittelfeld wurde in neunzig Minuten wenig geboten. Der SV Westhoven-Ensen hat die Erfolgsserie des DSK vorerst gestoppt. In einem schwachen Spiel gewannen die Gastgeber mit 1:0 (0:0). Jan Philipp Hammes erzielte das entscheidende Tor (66.) und sorgte dafür, dass der Sportklub nach fünf Siegen und einem Unentschieden erstmals wieder ein spiel verliert.
Dabei hatte Wolfgang Rieger einiges versucht, um nach dem unglücklichen Unentschieden am letzten Spieltag die Wende herbeizuleiten. DSKs Trainer wechselte im Vergleich zum 4:4-Unentschieden gegen SV Altenberg gleich dreimal. Ersin Calhan, Tufan Zenginer und Tayfun Kücük standen in der Startelf. Riza Özbulat, Ferhat Kiskanc und Tolga Gercek saßen dafür zunächst auf der Bank.
DSK mangelt es an Präzision
Die ca. 50 Zuschauet sahen in der ersten Halbzeit ein Fehlpassfestival mit ganzen zwei Chancen. Nach fünfzehn Minuten steuerte Emre Hendem von der rechten Seite aufs Westhovener Tor zu. Sein Schuss ging aber an den Pfosten. Bei Thomas Tomaneks Abschluss war der Stürmer zu sehr in Rückenlage geraten, sein Schuss ging deshalb über die Latte (34.). Die Gäste hatten im ersten Durchgang zwar über 60 Prozent Ballbesitz. Doch in der Nähe des Strafraums mangelte es dem Spiel des Sportklubs an Präzision.
Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie zunächst eine Slapstick-Veranstaltung. Es gab Luftlöcher, Querschläger und Ausrutscher. Die erste Chance in der zweiten Halbzeit führte zum Westhovener Führungstor. Thorsten Franke flankte. Jan Philipp Hammes stand im Zentrum frei und konnte anschließend sein 14. Saisontor bejubeln.
Rieger wechselte nun in der Offensive durch. Gardawski und Gercek sollten die Niederlage in der Schlussphase noch abwenden. Doch sie konnten auch nichts mehr bewirken. Somit feierten die Westhovener ihren dritten Sieg in Folge. Dennoch war Trainer Thorsten Röhl nicht begeistert: «Das war ein Katastrophenspiel, die Luft ist bei beiden wohl raus.» Die Freude über den Sieg gegen den alten Cheftrainer wird wohl trotzdem groß sein.
Am Tag der Arbeit empfängt der Sportklub den Ligaprimus. Zu Gast ist der SV Schlebusch. Ganz nach dem Motto des Tages müssen die Spieler die Ärmel hochkrempel und auf dem Platz rackern. Nur dann werden sie für ihre Arbeit in Form von Punkten belohnt werden. Anstoß auf der BSA Bocklemünd (Heinrich-Rohlmann-Straße 1 in 50829 Köln) ist um 15:00 Uhr.