Der Artikel im KStA/FuPa vom 05.06.2016 mit der Überschrift „Ein Team fällt auseinander“ stellt schlichtweg falsche Behauptungen auf und transportiert über den insgesamt negativen Subtext, der sich schon in der Überschrift wiederspiegelt und im gesamten Artikel fortsetzt, rufschädigende Inhalte.
Wir wollen von unserem Gegendarstellungsrecht Gebrauch machen und bitten um folgende Richtigstellung:
Falsch ist, dass auf Grund der im Bericht genannten Veränderungen Spieler oder Funktionäre das Team verlassen hätten. Richtig ist, dass die Spieler und Funktionäre sich für andere Vereine entschieden haben. Sie bekommen dort sowohl sportlich als auch finanziell bessere Perspektiven. Dies zeigt, dass der DSK eine sehr erfolgreiche Spieler- und Trainerschmiede ist, und so nicht nur gemeinschaftliche, sondern auch individuelle Erfolge ermöglicht.
Dies gilt insbesondere für die im Artikel benannten fünf Abgänge, die zum CfR Buschbell gewechselt sind. Bekannter Weise ist der CfR Buschbell mit seinem Mäzen ein sehr zahlungskräftiger Verein. Die genannten Spieler werden dort fürstlich entlohnt. Da hilft auch die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte nicht, um die Spieler zu halten.
Die im Artikel dramatisierte Personalsituation auf der sportlichen Führungsebene lässt sich sachlich erklären: Bei den genannten Personen wurde keiner entlassen! Während seiner Tätigkeit als Sportdirektor des DSK erkannte Karl Slickers für sich, dass er wieder auf den Trainerstuhl möchte und hat das lukrative Angebot von Viktoria Frechen angenommen.
Bereits zum Ende der Saison 2014/2015 verkündeten wir die Verpflichtung von Lars Leese als neuen Cheftrainer für die Saison 2015/2016. Diese Nachricht war sowohl für das DSK-Umfeld als auch für die gesamte Amateurszene eine Sensation. Einen Trainer dieses Formats zu überzeugen gelingt nur dann, wenn er von der professionellen Arbeit der handelnden Personen des Klub überzeugt ist. Eine berufliche Weiterentwicklung für Lars Leese verhinderte leider ein langfristig geplantes Engagement.
Zwangsläufig kam Wolfgang Rieger als Trainer neu dazu. Im Winter einigten sich beide Parteien auf eine Zusammenarbeit bis zu diesem Saisonende (30.06.2016). Als in den Gesprächen für die Zukunft Klub und Trainer andere Auffassungen über die Ausrichtung des sportlichen Bereichs hatten, entschied Wolfgang Rieger sich anderweitig zu orientieren.
Gemeinsam mit Teammanger Peter Schiffer und Alex Carra haben wir es geschafft, die Motivation der Spieler immer auf hohem Niveau zu halten. Auch der im Artikel als Blamage titulierte Saison-Abschluss ist das Gegenteil: Da die restlichen Ligaspiele keinen hohen sportlichen Wert darstellten, haben wir uns entschieden, unseren Spielern aus dem Nachwuchsbereich in den letzten Wochen die Möglichkeit zu geben, sich in der Bezirksliga zu präsentieren. Dabei haben wir diese Ergebnisse vorausgesehen, aber auch in Kauf genommen.
Herr Flötgen verkennt nicht nur den Erfolg und die gemeinschaftlichen und individuellen Erfolgsgeschichten des DSK, sondern er verkennt auch das Erfolgsrezept des Vereins: Wir fördern und fordern das Team, den einzelnen Spieler und Trainer gleichzeitig und legen Spielern oder Trainern keine Steine in den Weg, wenn es „höher/besser“ geht. Und für den Mut und den Zusammenhalt des Teams bauen wir – indem wir Nachwuchs fördern – immer wieder ein neues Team auf, auch wenn dies in den Anfangsphasen Niederlagen bedeutet.
Jeder kleinere Verein, der sich mit den Großen der Liga messen möchte, weiß, dass man seine Investitionen ganz genau abwägen muss. Das Gespür der sportlichen Leitung bei der Auswahl richtiger Spieler und Trainer ist entscheidend für den Saisonverlauf und das Erreichen der gesteckten Ziele.
DSK Köln hat unter Beweis gestellt, dass man mit einem knappen Budget eine hervorragende Mannschaft zusammenstellen und fördern kann. Der Sportklub hat sich zu einer tollen Adresse mit gutem, strukturiertem Umfeld und Entfaltungsmöglichkeiten für Spieler und erfolgreiche Trainer entwickelt.
Die erfolgreiche Saison hat natürlich bei anderen Klubs Begehrlichkeiten geweckt. Sportlich gesprochen: In der Historie des Fußballs war es schon immer so, dass auch Topklubs bedeutende Spieler abgeben mussten. Dennoch sind sie nach wie vor tolle Klubs mit großer Strahlkraft. Auseinandergefallen sind sie nicht!
In den nächsten Tagen werden wir näheres über unser neues Funktionsteam und dem neuen Kader für die anstehende Saison 2016/2017 berichten.